Forschungsprojekt SENIORS-D

eSENIORS: Feldstudie mit elektronischem Erfassungsinstrument gestartet

Viele Menschen mit einer Demenz leiden an Symptomen wie Schmerzen, Depression oder eingeschränkter Mobilität. Diese Symptome können sich belastend auf ihren Alltag auswirken.  Die SENIORS-D-Studie der ZHAW, an welcher die Spitex Oberaargau AG seit 2022 als Praxispartnerin beteiligt ist, hat die Notwendigkeit einer frühen Symptomerkennung aufgezeigt. Weil sich die Einbettung einer elektronischen IPOS-Dem (eIPOS-Dem) in den Spitex-Alltag aus Sicht der Pflegenden und Angehörigen am besten eignen würde, wird das Projekt seit Herbst 2023 unter dem Namen eSENIORS weitergeführt. «Das Ziel dieses Projektes ist es, für die Erkennung von belastenden Symptomen bei Personen mit einer fortgeschrittenen Demenz den Angehörigen und Pflegefachpersonen mittels des eIPOS-Dem ein einfaches, robustes elektronisches Erfassungsinstrument zur Verfügung zu stellen», sagt Iris Kramer, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Pflege und Projektmitarbeiterin. So könnten belastende Symptome zeitnah erkannt und fokussierte Interventionen unverzüglich eingeleitet werden. 

Studienteam mit Spitex-Pflegenden unterwegs
Ein erstes Ziel der eSENIORS-Studie ist es nun, mit Pflegenden der Spitex zu erörtern, wo, wie und in welcher Form die eIPOS-Dem in den Alltag eingebettet werden kann. Dazu werden Spitex-Fachpersonen von Personen aus dem Studienteam in ihrem Alltag begleitet, um die Dokumentations- und Kommunikationsabläufe zu beobachten. Darauf aufbauend wird eine auf die Spitex zugeschnittene Einbettungs-Strategie entwickelt, um die eIPOS-Dem zielführend in die routinemässige Nutzung im Alltag zu integrieren.

Einbettung in den Pflegealltag
Für die Spitex Oberaargau AG leitet Chantal Marbach, Fachfrau Gesundheit im Team Psychiatrie, die Einbettung der eIPOS-Dem im Alltag. «Im Projekt evaluieren wir, wie die eIPOS-Dem für den Betrieb am sinnvollsten in den Pflegealltag integriert werden kann», so Chantal Marbach. Dabei lege sie ihren Fokus auf eine effiziente und wirksame Lösung.

Bild: Iris Kramer (links) und Chantal Marbach arbeiten an der Entwicklung einer elektronischen Version der IPOS-Dem mit.

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